Wertpapiere: Kommt das Aus für den Hochfrequenzhandel?

Finanzmarktregulierung Lesung zum Gesetzentwurf am Freitag im Bundestag

Wie hoch das Risiko des Hochfrequenzhandels für Anleger wirklich ist, kann wohl nur vermuten werden. Doch es ist derart hoch, dass auch die Bundesregierung die Zeit gekommen sieht, im Rahmen ihrer Finanzmarktregulierung eine Einschränkung des schnellen Handels mit Wertpapieren vorzunehmen.

Nur Bruchteile von Sekunden sind es, in denen die Transaktionen im Hochfrequenzhandel durchgeführt werden. Dies wird inzwischen als so risikoreich angesehen, dass die Bundesregierung dieser Art des Handels mit Wertpapieren „Fesseln“ anlegen will.

Am Freitag dieser Woche ist der Hochfrequenzhandel im Rahmen der Finanzmarktregulierung Thema im Bundestag. Im Gesetzentwurf sind zahlreiche Maßnahmen enthalten, welche „zur Vermeidung von Gefahren und Missbräuchen im Hochfrequenzhandel“ führen sollen, wie Bundestag.de beschreibt. Die erste Lesung zum neuen Gesetz soll eine Stunde dauern, beginnt um 10.40 Uhr und wird sowohl auf www.bundestag.de, auf mobilen Endgeräten und auch im Parlamentsfernsehen übertragen. Nach der Lesung soll der Gesetzentwurf überwiesen werden an Finanzausschuss des Bundestags, der die federführende Beratung durchführen soll.