Rentenerhöhung 2013 Und noch einmal wird gekürzt

Rentner im Westen müssen hohen Kaufkraftverlust hinnehmen

Vorläufige Berechnungen im November des vergangenen Jahres hatten noch eine Rentenerhöhung von 1,00 Prozent für die Rentner im Westen Deutschlands ergeben. Die eben von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen bekanntgegebenen Zahlen für die Rentenerhöhung 2013 wird damit zu einem Schlag ins Gesicht für die, die auf eine Erhöhung der Renten gehofft hatten, die vielleicht doch darüber liegt.

Denn das Gegenteil ist der Fall, die Prognose wurde einkassiert, stattdessen steigen die Renten im Westen Deutschlands ab 1. Juli 2013 um nur noch 0,25 Prozent. Die Rentner im Westen müssen damit einen hohen Kaufkraftverlust hinnehmen, gerade auch angesichts weiter steigender Energie- und Lebensmittelpreise und angesichts steigender Mieten.

Die Renten im Osten Deutschland steigen um 3,29 Prozent, die hohe Rentenerhöhung dürfte wohl der Tatsache geschuldet sein, dass sich die Renten in Ost und West endlich annähern sollen.

Für kommende Rentner-Jahrgänge zeigt diese absurd niedrige Rentenerhöhung nur eines: wer nicht selbst vorsorgt mit einer Privaten Altersvorsorge wie beispielsweise der Riester Rente, der wird eines Tages deutlich zu knapsen haben, um seinen bisherigen Lebensstandard wenigstens teilweise noch halten zu können.