Rentenerhöhung 2013 voraussichtlich niedriger als gedacht

Rentner müssen Kaufkraftverlust hinnehmen

Mit nur 1,00 Prozent mehr fällt die Rentenerhöhung 2013 voraussichtlich niedriger als gedacht aus. Vorläufigen Berechnungen nach werden die Renten im Sommer des kommenden Jahres im Westen Deutschlands lediglich um 1,0 Prozent steigen.

Damit werden die Rentner hierzulande einen möglicherweise hohen Kaufkraftverlust hinnehmen durch eine nur niedrig ausfallende Rentenerhöhung – denn: die Inflation ist derzeit nicht zu stoppen. Mit aktuell 2,0 Prozent und weiter steigenden Kosten für Energie wird die Preissteigerungsrate auch im kommenden Jahr kaum unter die zwei-Prozent-Marke fallen und schon gar nicht unter die ein-Prozent-Marke.

Dem entgegen stehen zudem die aktuell niedrigen Sparzinsen, die ebenfalls kaum mehr einen Inflationsausgleich zulassen. Verarmen Deutschlands Rentner noch schneller als gedacht? Es bleibt nun abzuwarten, ob es bei der niedrigen Rentenerhöhung 2013 bleibt oder ob nicht doch noch eine höhere Rente erreicht werden kann. Dem im Wege dürfte die Rentengarantie stehen, die für magere Jahre garantiert, dass die Renten nicht sinken, in „fetten“ Jahren die Renten jedoch nicht im vollen Zuge der Möglichkeiten steigen lässt.