Geldentwertung kommt schleichend

Die Inflationsrate wird möglicherweise dramatisch ansteigen

Deutschland ist bis zum Hals verschuldet, das weiß inzwischen fast jedes Kind. Die Finanzkrise hat noch mehr Löcher in den Staatshaushalt gerissen, als vorher schon dagewesen waren. Die Konjunkturhilfen und das nun beschlossene Sparpaket sind reine Flickschusterei. Kommt nun tatsächlich eine Geldentwertung durch eine Hyperinflation?

Der angesetzte Rotstift wird noch viel weiter gehen, dies sollte uns allen bewusst sein. Das aktuell beschlossene Sparpaket wird aller Voraussicht nach der Anfang sein. Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer und die Erhebung einer Autobahnmaut oder sogar einer bundesweit geltenden Pkw-Maut wird kaum mehr aufzuhalten sein.

All dies deutet darauf hin, dass eine schleichende Geldentwertung kommen könnte. Ab Herbst werden die Energiepreise steigen, die Preise für Rohstoffe sind derzeit in vielen Bereichen im starken Anstieg, die Lebensmittelpreise steigen weiter an. Zudem droht eine Verteuerung im Bereich der Kleidung, da auch Baumwolle teurer wird. Daneben wurden auf heute bei vielen Arzneimitteln die Zuzahlungsfreiheit gestrichen, und dies, obwohl die Gesetzliche Krankenkassen ab kommendem Jahr 0,6 Prozent teurer werden.

Während so mancher noch von einer Deflationsgefahr spricht, sieht die Wahrheit ganz anders. Steigende Preise werden die Inflationsrate stark ansteigen lassen, das gleiche Geld ist damit morgen weniger wert, als es noch heute der Fall ist. Die Geldentwertung kommt schleichend daher, was die ganze Situation nicht besser machen wird.

Wer gesagt hat, die Krise sei längst vorbei, der hat sich geirrt. Wir stehen erst am Anfang einer Entwicklung, an deren Ende das Ende des Euro und eine Geldentwertung stehen könnten…