Kommt der Untergang des Finanzsystems?
US-Amerikaner prophezeit Zusammenbruch der Finanzmärkte
Wir leben in Zeiten, in denen nichts mehr so sicher ist, wie es zu früher einmal zu sein schien. Viele Milliarden gingen verloren durch Risikospekulationen von Bankern und Finanzhaien, die sich in einem Monopoly-Spiel der bittersten Art und Weise wähnten. Hat sich hieran etwas geändert, nach dem im September 2008 der Höhepunkt der Finanzkrise erreicht war mit dem Zusammenbruch der US-Investmentbank Lehman Brothers?
Nein, mag man meinen. Und bekommt zugleich auch von der Zeitschrift „Finanztest“ bestätigt, dass die Banken im alten Trott weiterfahren und die Anlageberatung teilweise schlichtweg unter aller Sau ist – um es auf gut Deutsch zu sagen. Und dann kommt ein US-Amerikaner daher, der den Zusammenbruch der Finanzmärkte prophezeit, und dafür Befürworter, aber auch eine Menge Kritiker findet.
Kommt der Untergang des Finanzsystems? Das ist die Frage, die sich viele seit der Finanzkrise stellen. Und Robert Prechter lässt Öl in die offenen Brandwunden der Anleger laufen. Seiner Ansicht nach, die er auf die Elliott-Wellen-Theorie stützt, wird der Dow Jones, der US-amerikanische Leitindex – vergleichbar mit dem deutschen DAX – in den kommenden Jahren auf 1.000 Punkte fallen. Derzeit befindet sich der Dow Jones auf 10.000 Punkten, es wäre demnach ein gewaltiger Absturz, den die US-Börse durchmachen würde.
Prechter glaubt, dass der Zusammenbruch der Finanzmärkte in den kommenden fünf Jahren ablaufen wird, bereits 2012 soll es jedoch schon zu beben beginnen – und der Niedergang des Finanzsystems seinen Anfang nehmen.
Prechter, der Psychologe ist und zugleich ein Marktforschungsinstitut leitet in den USA, gab der renommierten „New York Times“ dazu ein Interview. Doch Prechter ist nicht nur Marktforscher, er arbeitet auch als Finanzanalyst, und hat neben der Weiterentwicklung der Elliott-Wellen-Theorie zugleich auch noch die derzeitige Finanzkrise vorausgesagt – dies bereits im Jahre 2002.
Sollte Prechter Recht behalten, was wir nicht hoffen, wird es in den kommenden Jahren zu einem Erdbeben auf den Finanzmärkten kommen. Dann rette sich, wer sich retten kann. Aktien könnten dann wertlos sein – und nur noch Sachanlagen wie Immobilien und Edelmetalle eine gewisse Sicherheit für die Ersparnisse bieten.
Der zusammenbruch lässt sich durch nichts mehr aufhalten und genau das wissen alle politiker die so tun, als ob alles zu repariern sei. tatsächlich wird an der neuen Welt gebastelt und an den eigentlichen Problemen herumgedocktert. Alles was bisher an krisen zu sehen war, ist erst der Anfang, denn der Derivatemarkt mit nutzlosen Schuldscheinen über 1 trillion € (unser Anteil 20%= 200 Billionen €) steht auf dem Spiel. Was sollen 80 Mrd vom Volk über 5 jahre erpresst ausrichten? 750 mrd für desulate Staaten zur Rettung? wenn das bisherige Minus schon auf jahrzehnte verteilt werden muß und die tatsächlichen probleme bereits vor der Tür stehen.