KfW-Corona-Hilfe: KfW-Fördervolumen im 1. Halbjahr 2020 durch Corona-Hilfe mehr als verdoppelt

Das KfW-Fördervolumen wächst im 1. Halbjahr 2020 durch Corona-Hilfe auf 76,2 Milliarden Euro. Eine Verdreifachung gibt es bei der inländischen Förderung durch KfW-Corona-Hilfe auf 63 Milliarden Euro. Die Höhe der Zusagen für Corona-Hilfsprogramme liegen bei 33,6 Milliarden Euro. 97 % der Antragsteller auf die KfW Corona-Hilfe sind kleine und mittlere Unternehmen. Einen Nachfrageboom gibt es bei der KfW Wohnungsbauförderung. Die Auswirkungen der Corona- Krise führen bei der KfW Bankengruppe zu einem negativen Ergebnis von 576 Milliarden Euro.

Die KfW in ihrer heutigen Pressemitteilung zum 1. Halbjahr 2020: „Das Geschäftsjahr 2020 der KfW wird maßgeblich von dem KfW-Sonderprogramm „Corona-Hilfe“ geprägt, das die KfW im Auftrag der Bundesregierung und im Schulterschluss mit den Finanzierungspartnern aufgesetzt hat. Bis zum 30.06.2020 wurden etwa 70.000 Kreditanträge entgegengenommen und 33,6 Mrd. EUR an Zusagen herausgelegt. Rund 97 % der Anträge kamen von kleinen und mittleren Unternehmen, von denen 99,8 % der Kredite ein Volumen bis 3 Mio. EUR haben. Damit profitiert vor allem der deutsche Mittelstand von der KfW-Corona-Hilfe. Bis heute wurden für die KfW- Corona-Hilfe (Stand 11.08.2020) 81.359 Anträge gestellt, von denen 99,7 % bereits abschließend bearbeitet worden sind. Das Zusagevolumen liegt bei 42,6 Mrd. EUR.“

Dr. Günther Bräunig, Vorstandsvorsitzender der KfW Bankengruppe über die Zahlen aus den ersten sechs Monaten dieses Jahres: „Die KfW hat im ersten Halbjahr 2020 die höchste Förderleistung ihrer Geschichte abgeliefert, in einer Zeit, in der durch die Corona-Krise die deutsche Wirtschaftsleistung so stark eingebrochen ist wie nie zuvor. Das entschlossene Vorgehen der Bundesregierung, bei dem die KfW-Corona-Hilfe ein wichtiger Baustein ist, zeigt aber Wirkung“. Bräunig weiter: „Die KfW-Corona-Hilfe wurde im Eiltempo mit dem Bund und unseren Finanzierungspartnern aufgesetzt. Dabei hat sich die jahrelange gute Zusammenarbeit erneut bewährt.“