Eilmeldung: Hilfe für US-Autobauer beschlossene Sache

Nach mehrtägigen zähen Verhandlungen hat sich der US-Kongress für eine finanzielle Hilfe an die Autohersteller in den USA entschieden. Die Autoindustrie bekommt damit Geld aus staatlichen Quellen. Jedoch weniger als gedacht, und nur mit strengen Auflagen!
Sie wollten 34 Milliarden US Dollar haben, um ihrer Industrie wieder aufzuhelfen. Diesem macht der Kongress jedoch einen Strich durch die Rechnung. Nun sollen es wirklich nur noch die 15 Milliarden US Dollar an Notkrediten sein, die General Motors, Ford und Co. wieder auf die Beine helfen sollen. Schön und gut, wird man in den USA sagen, eine Rettung vielleicht, oder wie Paul Klugman sagt: Nur eine Verschiebung um zwei weitere Monate, bevor der Laden US-Autoindustrie zusammenbricht. In Europa wird die Hilfe mit Sicherheit nicht gerne gesehen werden, schließlich stellen die Notkredite eine Wettbewerbsverzerrung auf dem internationalen Automarkt dar. Das Ganze ist also ein zweischneidiges Schwert, das möglicherweise sehr viel zerschneiden wird. Was die Autoindustrie in den USA nun mit dem Geld machen wird? Es wahrscheinlich in die Haldenproduktion stecken, wie schon vorher das ganze Geld. Da bleibt nur noch ein Kopfschütteln übrig für Chrysler und Konsorten, mehr fällt einem dazu nicht mehr ein…