Wieder mal die KfW – Ist die staatliche Bank noch zu retten?
Es wird „die KfW immer mehr zur Kreditanstalt für Wertvernichtung.“. Dies waren die Worte des FDP-Experten Frank Schäffler zur „Rheinischen Post“ die in der heutigen Ausgabe ihren Platz gefunden haben. Schon vor Monaten war die KfW ins Gerede gekommen, weil nur wenige Stunden vor dem Zusammenbruch der Lehman Brothers 300 Millionen Euro an die da schon marode Investmentbank in den USA überwiesen worden waren. Nun wurde bekannt, dass die KfW weitaus mehr verpulvert hat, als nur die 300 Millionen Euro. Nun wurde bekannt, dass in den kollabierenden Staat Island Geld gepumpt wurde. Fast 800 Millionen Euro wurden in Darlehen des kleinen Inselstaats regelrecht verbrannt. Dies sind jetzt schon weit über eine Milliarde Euro, welche die Kreditanstalt für Wiederaufbau einfach so vernichtet hat – und das als bundeseigene Bank. Noch vor einigen Tagen hieß es, die KfW hätte nur Darlehen und Investments in der Höhe von 560 Millionen Euro gehalten. Jetzt kommt es aber immer schlimmer. Ob noch weitere schlechte Nachrichten auf die Steuerzahler warten? Die Frage ist nun: Ist die Kreditanstalt für Wiederauf überhaupt noch haltbar? Inzwischen gibt es woanders viel günstigere Kredite als bei der KfW, die einstmals als sehr guter Kreditgeber galt. Die Zeiten sind wohl nun – für´ das Erste oder gar für immer? – vorbei!
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