Wie sicher ist unser Geld in Wirklichkeit? – Das brisante Thema Einlagensicherung

In den letzten Jahren hat sich kaum ein Sparer Gedanken darüber gemacht, was mit seinem Geld passieren könnte, wenn seine Bank Pleite geht. Nun aber sieht es anders aus in der Finanzwelt und plötzlich macht sich jeder Gedanken über die Sicherheit seines Ersparten – ganz zu Recht übrigens. Doch anders als in Ländern ohne Einlagensicherung gilt hier in Deutschland ein anderes Recht. Laut des Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungsgesetz sind bei uns bis zu 90 Prozent des angelegten Geldes sicher, maximal 20.000 Euro. Viele Banken bieten darüber hinaus jedoch eine freiwillige Sicherung der Einlagen an. Bis zu 20.000 Euro sind übrigens auch die Einlagen gesichert bei den drei im Moment am besten verzinsten Tagesgeldkonten. Führend ist die niederländische Bank Credit Europe Bank mit 5,75 Prozent Zinsen für das angelegte Tagesgeld. Knapp dahinter liegt das Angebot der isländischen Bank Kaupthing-Edge, die 5,65 Prozent Zinsen für das Tagesgeld springen lässt. Der drittbeste Anbieter derzeit im Bereich des Tagesgeldes ist die DAB-Bank. Für 5,5 Prozent Zinsen kann man hier sein Tagesgeld anlegen. Und hat noch eine Einlagensicherung bis 30.000 Euro inklusive.

Beim Festgeld ist übrigens im Moment die die niederländische GarantiBank der Spitzenreiter bei der Höhe der Zinsen. Für fest angelegtes Geld gewährt sie derzeit 5,65 Prozent Zinsen, und bietet dabei eine sehr gute Einlagensicherung. Bis 20.000 Euro ist die Einlage ganz gesichert, zwischen 20.000 und 40.000 Euro bis zu 90 Prozent der Einlage. Das Angebot der GarantiBank ist also vorbildlich und empfehlenswert.

Denn eines ist wichtig: Wer jetzt in der Krise den Kopf hängen lässt, der hat morgen das Nachsehen. Mitten in der Krise heißt es zu handeln, einen Teil seines Geldes zu guten Konditionen anzulegen, um die Inflation mehr als abfangen zu können. Und eben durch Ausgaben auch in die Wirtschaft des eigenen Landes und in die der Europäischen Union zu investieren. Den Kopf in den Sand zu stecken, gilt jetzt nicht, ganz im Gegenteil!