Weg vom US Dollar: Sind Kryptos die Hoffnung für ärmere Länder?

Die Armut in der nicht-westlichen Welt spitzt sich wieder zu. Die Pandemie hat gezeigt, dass wir nach wie vor in einer geteilte Welt leben. Der Krieg in der Ukraine führt durch den Ausfall von Getreidelieferungen und den massiven Preisanstiegen bei Weizen, Speiseöl und anderen Nahrungsmittel zu einem verstärkten Anstieg von Hungersnöten. Fakt ist aber auch: Die ärmeren Länder, gerade in Afrika, sind nach wie vor in einer hohen Abhängigkeit von Fiat-Währungen wie dem US Dollar. Es stellt sich die Frage: Sind Kryptos die Hoffnung für ärmere Länder?

Kryptowährungen als Chance gegen die Armut?

Wenn es um Kryptos wie den Bitcoin, Ether (als Kryptowährung des Ethereum-Netzwerks) und viele andere geht, steht schnell die Bezeichnung „Krypto-Asset“ im Raum. Doch dies bezeichnet nur einen Teil der Möglichkeiten, die digitale Währungen bieten. Natürlich können Cryptos auch als Vermögenswerte und Anlagegut gehalten werden, um sie später wieder zu veräußern und Gewinne zu erzielen, bei steigenden Coin Preisen. Doch viel wichtiger sind Kryptos immer noch als das, wozu der Bitcoin und weitere Kryptowährungen ursprünglich gedacht waren: Als dezentrale Zahlungsmittel, über die keine Notenbank dieser Welt Macht hat und die sich letztlich auch keiner Regierung unterordnen werden.

Kryptos bedeuten Freiheit vom US Dollar

Nun mag man Kryptowährungen gegenüber stehen, wie es die Kritiker tun, die den Bitcoin und andere Kryptos nach wie vor verteufeln. Oder du stehst auf der Seite, welche die Möglichkeiten solch virtueller- und vor allem freier – Währungen sieht. Gerade für ärmere Länder könnten Kryptos eine Freiheit von der Knechtschaft des US Dollars bedeuten. El Salvador hat es vorgemacht und den Bitcoin als offizielles Zahlungsmittel installiert. Im Zuge der stark gefallenen Krypto Kurse mag das den Kritikern von Kryptowährungen in die Hand spielen. Doch das kleine Land hat sich damit früher für die Zukunft aufgestellt, als es die westlichen Wirtschaftsnationen getan haben.

Fallende Krypto-Kurse als Einstiegsmöglichkeit?

Ja, die Kurse von Kryptowährungen sind rasant gefallen. Der Bitcoin liegt inzwischen bei nur noch um die 30.000 US Dollar je Coin. Doch sagt das wirklich alles aus über Kryptos als Hoffnung für eine neue Welt und vor allem für ärmere Länder? Nein, behaupte ich freimütig. Den die Gebundenheit, fast Kneblung von armen Staaten durch Fiat-Währungen wie den US Dollar muss umgangen werden, wollen diese Länder eines Tages wirklich wirtschaftliche Freiheit erlangen.

Wir brauchen Krypto – Am Ende ist das Ende der Freiheit die Wahrheit

Vielleicht ist gerade jetzt der Zeitpunkt, an die Einführung von Kryptos wie dem Bitcoin als offizielle Zahlungsmittel nachzudenken. Und sich nicht auf die Seite der Kritiker zu stellen, die es ja immer schon gewusst haben wollen. Doch Freiheit hat immer ihren Preis. Und dieser ist es mitunter, dass die Kurse von Kryptowährungen fallen. Dafür würde der Einstieg und die Einführung von Bitcoin und anderen Kryptos als offizielle Zahlungsmittel gerade in afrikanischen Ländern, aber auch in Ländern Süd- und Lateinamerikas Möglichkeiten bieten, die jetzt noch gar nicht erkannt sind.

Möge der Mut mit den dort Regierenden sein, sich nicht weiter der Herrschaft von großen Industrienationen zu unterwerfen, und für billige Löhne ihre Bürger an andere Staaten zu verkaufen. Sondern sich endlich frei zu strampeln aus der Gebundenheit an den US Dollar und andere Fiat-Währungen und den eigenen Weg zu gehen.