Was beim Festgeldkonto eröffnen wichtig ist

Inzwischen gibt es immer mehr Banken, die Spareinlagen anbieten. Banken aus dem In- und Ausland bieten verschiedene Sparmöglichkeiten an. Vom Tagesgeld zum Festgeld, von Aktiensparplänen, ETFs bis CFDs und vieles mehr. Das Festgeld ist dann besonders praktisch, wenn auf einen bestimmten Zeitraum Geld zu einem festen Zinssatz angelegt werden soll. Bei einer solchen Anlage sind verschiedene Punkte wichtig, bevor ein Festgeldkonto eröffnet wird. Diese sollten beachtet werden. Das erstebeste Festgeldkonto ist nicht unbedingt auch das Beste. Die Konditionen können sehr unterschiedlich sein, und die Festgeldzinsen können sehr variieren. Deshalb ist ein Vergleich verschiedener Festgeldkonten zu empfehlen. Mit einem solchen Vergleich können die Zinskonditionen von Festgeldanlagen mehrerer Banken miteinander verglichen werden. So lassen sich schnell die Banken herausfinden, die aktuell jeweils die höchsten Zinssätze bieten, und im Festgeld-Ranking Spitzenreiter sind.

Die verschiedenen Laufzeiten beachten

Bei Festgeldanlagen können die Zinsen je nach Bank sehr unterschiedlich hoch sein. Der Grund hierfür sind die unterschiedlichen Festgeldzinsen je nach Laufzeit. Bei einer Festgeldanlage ein Jahr können die Zinsen weit niedriger liegen als bei einer Festgeldanlage fünf Jahre. Das heißt, wenn ein gut verzinstes Festgeldkonto gesucht wird, ist es wichtig, auf die Höhe der Zinsen bei einer bestimmten Laufzeit zu achten. Wird ein Festgeldkonto für eine bestimmte Dauer gesucht, beispielsweise für ein Jahr oder drei Jahre, können die Zinsen in der jeweiligen Laufzeit verglichen werden.

Banken werben gerne mit ihren höchsten Zinsen. Deshalb ist es wichtig, darauf zu achten, für welche Laufzeit diese Festgeldzinsen gelten. Wer nur auf kurze Zeit anlegen möchte, dem nützt kein hoher Zinssatz bei einer Festgeldanlage von zehn Jahren.

Nicht nur die Höhe der Zinsen ist wichtig!

Bei der Suche nach dem passenden Festgeldkonto spielen die Zinsen natürlich eine wesentliche Rolle. Doch es gilt, auch noch auf andere Punkte zu achten, die neben der Zinshöhe eine wichtige Rolle spielen. Ein Festgeldkonto kann noch so hohe Zinsen haben, passt es sonst von den Konditionen her nicht zu dem, was sich der Sparer für sein Geld wünscht, passt es trotz hoher Zinsen nicht.

Wichtig sind folgende Punkte:

  • Kann das Festgeldkonto vorzeitig gekündigt werden?
  • Wenn ja, kommt es zu einem Zinsverlust bei der Kündigung?
  • Muss als Verrechnungskonto zum Festgeldkonto ein Tagesgeldkonto bei der gleichen Bank eröffnet werden?
  • Wenn ja, wie sind die Konditionen dieses Tagesgeldkontos?
  • Wann werden die Zinsen für die Festgeldanlage gutgeschrieben?
  • Am Ende der Laufzeit, oder einmal jährlich?
  • Läuft das Festgeldkonto zum Ende der Laufzeit automatisch aus?
  • Wenn nein, bis wann muss das Konto gekündigt werden, damit das Festgeld nicht automatisch verlängert wird?

Die vorzeitige Kündigung eines Festgeldkontos führt häufig zu einem Verlust der Zinsen. Mitunter ist eine Kündigung jedoch gar nicht möglich. Es ist wichtig, auf einem solchen Konto dann nur das als Ersparnisse anzulegen, was auf jeden Fall während der Laufzeit nicht benötigt wird.

Unbedingt geachtet werden sollte darauf, ob das Festgeldkonto sich automatisch verlängert, wenn es bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht gekündigt wird. Die Banken haben hier ganz unterschiedliche Konditionen. Eine Festgeldanlage läuft, anders als die oft irrige Meinung, nicht automatisch zum Ende der Laufzeit aus. Dies ist nur dann der Fall, wenn dies zum Anlagebeginn so vereinbart wurde. Je nach Bank gibt es die Vorgabe, dass das Konto bis zu einem festgelegten Datum gekündigt werden muss, damit der als Festgeld angelegte Betrag zum Ende der Laufzeit zur Auszahlung kommen kann.

Wichtige Tipps zur richtigen Festgeldanlage:

  • In Zeiten steigender Zinsen sollte nicht auf zu lange Festgeldlaufzeiten gesetzt werden. Kürzere Festgeldanlagen sind in dieser Zeit sinnvoller.
  • In Zeiten sinkender Zinsen sollte auf möglichst lange Laufzeiten gesetzt werden. Kurze Festgeldlaufzeiten sind in diesem Fall nur dann sinnvoll, wenn das Geld zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem halben Jahr oder einem oder zwei Jahren benötigt wird.
  • In Zeiten stabiler Zinsen, in denen es weder wirklich aufwärts noch abwärts geht, können kürzere bis mittlere Festgeldlaufzeiten gewählt werden. Längere Festgeldanlagen sind in diesem Fall nur dann sinnvoll, wenn die Anlage tatsächlich erst in einigen Jahren zur Auszahlung kommen, und zwischendrin nicht angerührt werden soll.

P.S.: Beim Vergleichen auch auf Festgeld-Bonus achten!

Es gibt inzwischen mehrere Anbieter, die einen Bonus für die Eröffnung eines Festgeldkontos bieten. Dadurch können die Zinsen mittelbar gesteigert werden. Wichtig ist bei einem solchen Festgeld-Bonus, vor der Kontoeröffnung auf die Konditionen zu achten.