Ölpreis steigt weiter – Brent und WTI mit deutlichem Anstieg

Noch ist der Energiesektor in Russland von Sanktionen ausgenommen. Doch die Folgen des Kriegs in der Ukraine bekommt das Land inzwischen zu spüren: Immer weniger Länder aus dem Westen wollen russisches Öl kaufen. In der Folge steigt der Ölpreis weiter an. In der Nacht zum Montag stieg der Ölpreis für Brent erst zweistellig 139,13 US Dollar je Barrel, und ging dann auf einen Preis von 128,77 US Dollar zurück. Auch dies bedeutete immer noch einen Anstieg des Preises für Brent Rohöl von mehr als 9 %.

Wer bezahlt die Zeche für den steigenden Ölpreis?

Die Preise für Kraftstoffe und Heizöl werden dadurch weiter deutlich steigen, auch in Deutschland. Vor allem Haushalte mit niedrigem Einkommen werden dies tragen müssen. Doch auch immer mehr Mittelständler werden an den steigenden Preisen im Energiesektor und für Benzin zu knabbern haben.

Auch der Preis für WTI Öl (West Texas Intermediate) stieg in der Nacht auf 130,50 US Dollar. Zwar sank der Preis je WTI Barrel noch auf 125,15 US Dollar, dennoch stieg der Preis für die US-Sorte Öl um mehr als 8 %.

Ölpreis steigt und wird Inflationsrate weiter hochtreiben

Die starken Anstiege beim Ölpreis wird Verbraucher vor die Wahl stellen müssen, ob sie z. B. weiter Benziner fahren oder auf Elektroautos umsteigen. Auch die Frage, ob Öl zum Heizen überhaupt noch bezahlbar ist, wird sich für viele Haushalte stellen müssen.

Die Energiewende wird auch deshalb kommen müssen, um Energie überhaupt noch bezahlbar sein zu lassen. Ein weiterer Anstieg der sowieso schon hohen Inflationsrate, die für Februar 2022 schon bei voraussichtlich plus 5,1 % lag, ist zu erwarten.