Lohnt sich der Wechsel der Kfz-Versicherung überhaupt immer?

In der gegenwärtigen Zeit geht es oft um immer weniger und immer billiger, was sich auch immer wieder beim Thema Kfz-Versicherung zeigt. Die Wechselphase der Autoversicherung, die derzeit im Gange ist, spornt viele Autofahrer dazu an, sich eine noch günstigere Kfz-Versicherung zu suchen und in 2014 dann möglichst am Beitrag für diese Pflichtversicherung sparen zu können. Doch lohnt sich der Wechsel der Autoversicherung wirklich immer, oder ist es manchmal nicht besser, bei der bisherigen Kfz-Versicherung zu verbleiben.

Dies hängt davon ab, was man möchte. Geht es wirklich nur darum, die möglichst billigste Kfz-Versicherung abschließen zu können? Oder ist es nicht vielleicht sinnvoller, auf die Leistungen im Vergleich zur Höhe des Beitrags zu achten? Sind diese gut bei der bisherigen Autoversicherung, lohnt sich der Wechsel zu einer vermeintlich günstigeren anderen Versicherung nämlich nicht unbedingt – es kann dann, dass die neue Kfz-Versicherung zwar auf den ersten Blick günstiger erscheint, aber unter Bezugnahme der sehr guten Tarifdetails der bisherigen Versicherung plötzlich deutlich teurer wird als die alte.

Dann stellt sich natürlich die Frage, ob der Wechsel der Kfz-Haftpflicht und der Kaskoversicherung auf 2014 überhaupt sinnvoll ist, oder ob es dann nicht sogar ratsamer ist, beim bisherigen Autoversicherer zu bleiben. Und vielleicht gegebenenfalls bei den Tarifdetails da nachzubessern, wo etwas nicht mehr gebraucht wird, wie zum Beispiel mehrere Fahrer bei einem Fahrzeug, wenn diese gar nicht mehr vorhanden sind. Nicht geschraubt werden sollte indes an den Deckungssummen, diese sollten bei Personenschäden wie bei Sachschäden lieber zu hoch als zu niedrig angesetzt werden – Sparen an diesem Tarifdetail könnte sonst als Schuss nach hinten gehen, der im schlimmsten Fall Millionen kosten könnte. Und das nur, weil man ein paar Euro im Jahr an der falschen Stelle gespart hat.