Kommt ein Goldverbot auf uns zu?

Private Goldreserven bald vor dem Aus?

Wir schreiben das Jahr 1933, und befinden uns in der Wirtschaftsgroßmacht USA. Es ist der 9. März 1933, der Tag, an dem Franklin Roosevelt, der damalige US-Präsident, ein Gesetz unterschreibt, das für 40 Jahre lang die Spargewohnheiten seiner Bürger verändern wird. Es kam das Goldverbot, das heißt, der private Besitz von Gold und Silber.

Innerhalb von 14 Tagen musste damals alles, was man an Silber und Gold besaß, abgegeben werden, und der Kaufpreis wurde zurückerstattet. Kommt so ein Goldverbot auch auf uns zu?

Stehen die privaten Goldreserven bald vor dem Aus?

In den vergangenen Monaten haben viele verunsicherte und besorgte Sparer ihre Ersparnisse umgeschichtet – und haben auf Edelmetalle wie Gold und Silber gesetzt. Noch ist der private Besitz von Edelmetallen erlaubt. Aber wie wird dies in Zukunft aussehen? Kann es sein, dass eines Tages ein Goldverbot auf uns zukommt?

Gold ist DIE Reservewährung unserer Welt. Die Staaten und Nationen horten Gold, um eine Reserve zu haben, falls ihr Geld durch eine Hyperinflation nichts mehr wert sein sollte. Die privaten Anleger, die ihr Geld in Gold anlegen, stehen diesen Interessen jedoch entgegen.

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Gibt es eine Alternative für Gold als Geldanlage?

Es stellt sich dabei die Frage, ob es für Gold als Geldanlage eine Alternative gibt? Wo ist das Geld noch sicher, dass man heute hat, und nicht unter die Matratze legen möchte, damit es möglicherweise in ein paar Monaten oder Jahren gar nichts mehr wert ist?

Wir wissen es nicht. Wir hoffen nur das Beste – und dass es zu keinem Goldverbot für Privatpersonen kommt. Sollte eine Hyperinflation kommen, ist es sinnvoll, einen Teil seiner Ersparnisse auch in Immobilien angelegt zu haben. Was man da hat, das hat man. Und wenn es abbezahlt ist, hat man wenigstens einen Ort zum Leben…