Ist ein eigenes Haus als Altersvorsorge wirklich das Optimale?

Wohn-Riester Eigenkapital Baukredite und das Eigenheim

Es ist rauer geworden in der Welt, zumindest wenn es um die Finanzen geht. Die Krise in aller Welt, die steigende Inflationsrate in Deutschland, die unklare Zukunft hoch verschuldeter Staaten wie Griechenland und Portugal, all das belastet auch den kleinen Sparer, der nicht weiß, wo er seine Ersparnisse überhaupt noch hintragen kann, ohne alles zu verlieren. Doch ist eigenes Haus als Altersvorsorge wirklich das Optimale?

Auch der Staat hat den neuen Bedarf an Eigenheimen erkannt und die Riester Rente durch Wohn-Riester erweitert. Doch ist eine Immobilie wirklich immer als eine Vorsorge für das Rentenalter geeignet?

Dies hängt von mehreren Faktoren an. Beispielsweise kommt es darauf an, wie viel Geld zum Zeitpunkt des Kaufs bereits angespart wurde – je mehr Eigenkapital vorhanden ist, desto geringer fällt der Kredit dann aus, der für den Kauf des eigenen Hauses benötigt wird.

Auch die Lage, das heißt, die Infrastruktur wie Anbindung an Bus und Bahn sowie die Einkaufsmöglichkeiten spielen eine wichtige Rolle, um den Wert einer Immobilie im Laufe der Zeit nicht nach und nach schwinden sehen. Ein Häuschen in einer Region, in der eher Abwanderung denn Zuwanderung besteht, ist für den Moment vielleicht eine gute Wahl, eignet sich jedoch anhand des absehbaren Wertverlustes nicht unbedingt als Anlageobjekt für die Altersvorsorge.

Wer jedoch genau hinsieht beim Kauf eines Eigenheims, möglichst viel Eigenkapital mitbringt, und wichtige Punkte wie die Infrastruktur und den Werterhalt des Hauses mit einbezieht, der kann durch auf gute Weise für sein Alter vorsorgen.