Gute Nachricht für Verbraucher: Zinsen für Ratenkredite sinken endlich wieder

Bei den Kreditzinsen gab es seit letztem Frühjahr nur einen Trend: nach oben. Steigende Darlehenszinsen haben viele Wünsche kaum mehr finanzierbar gemacht. Doch rechtzeitig zu Weihnachten und den Weihnachtseinkäufen sinken die Zinsen für Ratenkredite endlich wieder.

Weihnachtsgeschenke kaufen auf Pump

Wie eine aktuelle Analyse des Vergleichsportals Verivox zeigt, sind die Zinsen für Ratenkredite in zwei aufeinanderfolgenden Monaten gesunken. Nach vielen Monaten nur steigender Kreditzinsen zeigt sich eine Trendwende bei den Verbraucherkrediten. Zwar sind die Kredite laut Verivox immer noch rund ein Drittel teurer als es vor einem Jahr der Fall war. Aber im September und Oktober sanken die Zinsen für Ratenkredite endlich.

Das macht es für Verbraucher wieder einfacher, und günstiger, Weihnachtsgeschenke auf Pump zu kaufen. Gerade in Zeiten nach wie vor hoher Inflation reicht dem einen oder anderen das normale Gehalt nicht für die Geschenke zu Weihnachten und für die Weihnachtseinkäufen. Dank sinkender Ratenkreditzinsen fallen nicht mehr so hohe Kosten für Kredite an.

Aber: Die Rede ist hier nur den Zinsen für Ratenkredite! Denn wie Verivox gestern berichtet hat, gibt es beim Ratenkauf mit Klarna und PayPal um 86 Prozent höhere Zinskosten als bei einem Bankkredit!

Ratenkredit statt Buy now pay later Ratenkauf-Option!

Wie eine Modellrechnung des Vergleichsportals Verivox zur „Black Week“ zeigt, muss bei der Ratenkauf-Option tiefer in die Tasche gegriffen werden als bei einem Ratenkredit von einer Bank. Laut Verivox sind die Ratenkredite von Klarna m 86 Prozent und die von Paypal um 51 Prozent teurer als ein herkömmlicher Kredit.

Zinsen für Ratenkredite: Günstigere Konditionen bei Verbraucherkrediten

„Durch die Zinspause der Europäischen Zentralbank und das deutliche Abflauen der Inflation hatten die Banken zuletzt Spielräume für etwas günstigere Konditionen“, sagt Oliver Maier, Geschäftsführer der Verivox Finanzvergleich GmbH.

Maier weiter: „Zum ersten Mal seit der Zinswende sind die Ratenkreditzinsen wieder in zwei aufeinanderfolgenden Monaten gesunken. Ob sich diese Trendwende als nachhaltig erweist, wird auch von der weiteren Geldpolitik der Währungshüter abhängen. Aktuell spricht einiges dafür, dass sich die Zinsen in etwa auf dem aktuellen Niveau stabilisieren.“