Gold als Geldanlage: Goldbarren nur in physischer Form sicher!
Die Ereignisse um den Kölner Goldhändler Bonus.Gold zeigen, wie wichtig es ist, bei Gold als Geldanlage auf Nummer sicher zu gehen und Goldbarren nur in physischer Form zu kaufen.
Nachdem der Goldhändler verkauft wurde, können Anleger laut verschiedener Medienmeldungen nicht mehr auf ihre Kundenkonten zugreifen.
„Zum Hintergrund: das Unternehmen Bonus.Gold hatte ein sogenanntes „Bonusgold“ ausgelobt, wenn Kunden das bei der Firma gekaufte Gold dort einlagern statt es sich ausliefern zu lassen. Hierfür versprach das Unternehmen bis zu 22 % Rendite in zwei Jahren.“ (Quelle: Anwalt.de)
Dies zeigt, wie wichtig es ist, das Gold, das gekauft und in das anlegt wird, nicht bei einem Goldhändler zu lagern – was mittlerweile sehr gerne angeboten und von Kunden auch genutzt wird. Stattdessen sollten die Goldkäufer sich die Goldbarren nach Hause liefern lassen, wenn sie Gold als Geldanlage nutzen wollen.
Die Goldbarren sollten dort, nach Absprache mit der Hausratversicherung, entsprechend sicher verwahrt werden.
Nur so kann davon ausgegangen werden, dass das Geld, das man selbst in die Goldanlage in Barren investiert, auch sicher und es einem nicht so geht, wie jetzt den Kunden von Bonus.Gold. Ob und wie viel diese von ihrem in Gold angelegten Geld wiedersehen werden, scheint im Moment sehr unklar. Dies schreibt auch Rechtsanwalt Dr. Thomas Meschede auf Anwalt.de: „Ob und in welcher Höhe die Anleger ihre Goldeinlagen oder ihre eingezahlten Beträge zurückerhalten, ist derzeit sehr ungesichert.“
Gerade in Krisenzeiten hat sich Gold als Geldanlage als eine wichtige Anlageart empfohlen, da physisches Gold niemals seinen kompletten Wert verlieren kann. Ein echter Goldbarren behält immer auf jeden Fall seinen Materialwert und kann so nicht zum Verlustgeschäft und zu einer Verlustanlage werden.
Darüber hinaus können Anleger in Goldpapiere investieren, z.B. in Aktien von Goldminen-Unternehmen. Dies hat Star-Investor und Anlage-Guru Warren Buffett vor einiger Zeit getan.
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