Finger weg von unaufgeforderten Aktienangeboten!

Wenn Aktien schon vor einem Börsengang zum Kauf angeboten werden, kann sich das verlockend anhören. Doch es kann auch ein großer Haken dabei sein. Die BaFin hat heute eine Warnung vor vorbörslichen Aktienangeboten herausgeschickt. Laut der Bundesanstalt für Finanzdienstleitungsaufsicht gibt es immer mehr Betrugsversuche bei unaufgeforderten Aktienangeboten.

Dubiose Aktienangebote

Die BaFin schreibt dazu: „In jüngster Zeit häufen sich die Meldungen von Betrugsversuchen, bei denen unbekannte Personen unaufgefordert Kontakt zu Verbraucherinnen, und Verbrauchern aufnehmen, um ihnen Aktien bekannter Unternehmen vor deren Börsengang zum Kauf anzubieten.“

Laut BaFin werden die von auf diesem Wege angebotenen Aktien nicht geliefert nach der Zahlung. Die Anbieter seien außerdem nicht mehr erreichbar. Und: „in einigen Fällen existieren die angebotenen Aktien noch nicht einmal.“, so die deutsche Finanzaufsicht.

Beim Aktienkauf Finger weg von unaufgeforderten Angeboten!

So manches dieser Angebote mag sich ja verlockend anhören. Gerade wenn es sich auch noch um Unternehmen handelt, die bekannt sind und mit deren Wertpapieren man sich eine Rendite und hohe Dividenden erhofft.

Doch bei Börsengängen können die Aktien, die herausgegeben werden, immer nur über die Banken und Finanzdienstleister gezeichnet werden, die diese auch anbieten. Die Emails irgendwelcher Anbieter, die Sie nicht einmal kennen, am besten direkt als Spam kennzeichnen und danach löschen. Auf solche unaufgeforderten Aktienangebote sollte auf keinen Fall reagiert und schon gar kein Geld gezahlt werden!

Beim Börsengang von Porsche gab es diese vorbörslichen Aktienangebote auch schon. Auch davor hatte die BaFin bereits gewarnt. Inzwischen ist Porsche in den DAX aufgerückt.