Festgeldanlage ein Jahr statt Tagesgeldkonto?

Die Zeiten sind nicht gerade die besten für die Sparer in Deutschland. Die Zinsen für Sparbücher sind längst im Keller, auch beim Tagesgeld geht der Abwärtsrutsch der Zinsen weiter. Inzwischen gibt es immer weniger Banken, die mindestens 1,00 Prozent für ihr Tagesgeld anbieten, was für Sparer die Frage aufwirft, ob es nicht mehr Sinn macht, eine Festgeldanlage ein Jahr statt Tagesgeldkonto zu eröffnen.

Festgeld statt Tagesgeld – Der große Vorteil

Für einjährige Festgeldkonten gibt es derzeit, je nach Bank natürlich, deutlich mehr als 1,00 Prozent an Zinsen, die Anlagedauer ist mit 12 Monaten recht kurz gefasst. Die Festgeldzinsen für die Laufzeit von einem Jahr können sich deshalb bei den Spitzenanbietern für diese Anlagedauer sehen lassen!

Festgeld statt Tagesgeld – Was sind die Nachteile?

Was bei Tagesgeldkonten gilt, ist bei Festgeldanlagen nicht möglich: die kurzfristige Verfügbarkeit des Geldes. Beim Festgeld ist das Geld auf die anfangs vereinbarte Laufzeit fest angelegt, und wird in dieser Zeit auch fest verzinst. Beim Tagesgeld können die Zinsen schwanken, dafür ist das Geld täglich abrufbar (= täglich fällige Einlage!).

Die passende Geldanlage für sich selbst finden

Ob Tagesgeld oder Festgeld, am Ende kommt es darauf an, dass die Geldanlage zu dem passt, was der Sparer sich davon vorstellt. Will er Geld mit einer schnellen Verfügbarkeit anlegen, kommt nur das Tagesgeld in Frage. Will er eine kurze Anlagedauer, aber vergleichsweise höhere Zinsen als beim Tagesgeld derzeit üblich, ist ein Festgeldkonto mit kurzer Laufzeit, beispielsweise eine Festgeldanlage sechs Monate oder eine Festgeldanlage ein Jahr, möglicherweise die bessere Wahl.