Drohen unserem Land wirklich Unruhen?

Derzeit ist die Hölle los in Sachen Krise. Der deutsche Finanzmarkt ist geplagt und auch die Wirtschaft ächzt und stöhnt. Die Arbeitslosenzahlen steigen, die Kurzarbeit wird mehr. Und nun wird ein Krisenszenario gemalt, dass man sich schlimmer nicht vorstellen könnte. Zu Unruhen soll es kommen, zu sozialem Unfrieden, die Herren und Damen Experten und Politiker haben Angst vor Ausschreitungen.

Doch sind wir nicht in einem sicher: Das wir es immer geschafft haben, aus solchen Krisen den Weg heraus zu finden? Nach einem sinnlosen Krieg, Millionen von Toten und gnadenloser Zerstörung durch eigene Hand und auch durch die Alliierten wurde aus dem Trümmerhaufen von Hitlers Größenwahn-Reich ein neues Land, ein neuer Staat, eine Demokratie, zumindest der Teil, der dann zur Bundesrepublik wurde. Im Juni des vergangenen Jahres denn auch der 60 jährige Jahrestag der Sozialen Marktwirtschaft begangen werden. Wir sind ein starkes Land, und haben etwas zu sagen in dieser Welt. Woher plötzlich diese Kleindenkerei und dieser überzogene Pessimismus, nur weil es mal nicht alles hundertprozentig klappt? Das alles macht die Krise nicht besser, ganz im Gegenteil. Es raubt den Menschen die gesunde Hoffnung, die sie haben, auf einen Weg aus der Krise, auf eine Zukunft, die wieder einen Aufschwung mit sich bringen wird.

„Es ist mein fester Glaube, dass das Einzige, was wir zu fürchten haben, die Furcht an sich ist – namenlose, vernunftlose, ungerechtfertigte Furcht, die unser Bemühen lahmlegt, Rückschläge in Fortschritt umzuwandeln.“, sagte der 32. Präsident der USA, Franklin Delano Roosevelt. Man mag nicht alles für gut befinden, was er während seiner Amtsherrschaft politisch alles umgesetzt hat. Mit dieser Aussage jedoch hat er recht und sie ist aktueller den je in dieser Zeit der Pessimisten und Schwarzredner.