Altersarmut in Deutschland nimmt zu
Arm sein im Alter oder Private Altersvorsorge?
Die Renten sind nicht sicher, das wissen inzwischen wir alle. Heute gibt es sie noch, die Gesetzliche Rente, aber bereits das Heraufsetzen des Renteneintrittsalters hat gezeigt, dass das Gerüst der Rentenversicherung mehr als wackelig ist. Dazu kommt ein weiteres, ebenfalls sehr schwerwiegendes Problem: die Altersarmut in Deutschland nimmt zu.
Durch das seltsame Konstrukt der Rente ist es immer wieder möglich, dass Menschen, die ihr Leben lang hart gearbeitet haben, im Rentenalter nicht mal mehr das Existenzminimum erreichen mit ihrer Rente und auf die Grundsicherung angewiesen sind. Diese erhalten mittlerweile gut 400.000 Menschen der Bürger in unserem Land, die 65 Jahre alt sind. Das heißt, 2,4 Prozent der heutigen Rentner bekommen gerade mal ein wenig mehr als Hartz VI Niveau, und das bei stetig steigenden Lebenshaltungskosten.
Die Zahl der Rentner, die auf die Grundsicherung angewiesen sind, wird in den kommenden Jahren immer mehr zunehmen, davon ist auszugehen. Ändern wird die Gesetzliche Rentenversicherung kaum etwas können an dieser bitteren Zukunftswahrheit, wenn nicht die Rente an sich völlig geändert wird.
Einzige Alternative derzeit: selbst etwas tun. Die Frage lautet damit: Arm sein im Alter oder Private Altersvorsorge?
Leider ist es nicht jedem Menschen möglich, selbst eine finanzielle Vorsorge zu betreiben für das Alter. Wer es jedoch kann, sollte man möglichst früh damit beginnen, Geld für seinen Ruhestand zurückzulegen, um dann nicht auf die Almosen des Staates angewiesen zu sein, die mehr trockene Brosamen als der tatsächliche Erhalt eines würdigen Lebensstandards sind.