Aktuelle ING-DiBa Studie zeigt auf: Niedriges Einkommen Hindernis beim Kauf von Immobilien

Wie eine repräsentative ING-DiBa Umfrage zeigt, ist das niedrige Einkommen für die Mehrheit der Deutschen das Hindernis beim Immobilienkauf. Die Umfrage, die im Sommer dieses Jahres in 13 europäischen Ländern und in den USA und Australien durchgeführt wurde, macht ein klares Haupthindernis deutlich. Das zu niedrige Einkommen ist das Haupthindernis für die Bundesbürger, sich eine Immobilie zu kaufen. Weniger ausschlaggebend sind hingegen die hohen Immobilienpreise und die fehlende Jobsicherheit.

ING-DiBa Studie Niedriges Einkommen ist für Mehrheit der Deutschen Hindernis beim Immobilienkauf © ING-DiBa

Immer mehr Menschen haben Probleme, ihre Miete zu bezahlen

Im vergangenen Jahr waren es noch 14 Prozent der Befragten, denen es schwerfiel, ihre Mieten zu zahlen. In diesem Jahr stieg diese Markt auf mittlerweile 20 Prozent, heißt, auf jeden Fünften der Befragten. Da die Umfrage repräsentativ ist, zeigt dies ein erschreckendes Bild unseres Landes. Denn auch immer mehr Eigentümer haben Probleme beim Bezahlen ihrer Hypothek. Hier stieg der Wert von 11 auf fast 14 Prozent. Damit hat sich Deutschland im euroäpischen Durchschnitt auf Platz 2 geschoben, während unser Land im vergangenen Jahr noch auf dem zweitniedrigsten Rang lag.

Kritik an der Wohnungspolitik in Deutschland

Carsten Brzeski, der Chefökonom der ING-DiBa: „Mit Blick auf die angespannte Lage auf dem Immobilienmarkt verwundert es wenig, dass die Deutschen auch mit der Wohnungspolitik unzufriedener werden.“ Brzeski weiter: „Knapp 60 Prozent der deutschen Verbraucher sind der Ansicht, die Wohnungspolitik befinde sich auf dem Holzweg. Höchste Zeit also, dass die Politik über alternative Hebel nachdenkt, damit nicht noch mehr Menschen vor allem aus Großstädten herausgepreist werden.“