Hohe Lizenzgebühren und angeblich leere Kassen: Ist Karstadt bald am Ende?

Auch wenn die „BILD“ vielleicht nicht immer das beste Informationsmedium zu sein scheint, heute schockt die Tageszeitung mal so richtig und spricht von leeren Kassen bei Karstadt. Dazu kommt laut der Zeitung „ein Investor, der Millionen aus dem Unternehmen zieht“.

Wie die Zeitung schreibt, muss der Karstadt-Konzern jedes Jahr drei Millionen Euro an Lizenzgebühren für die Namensrechte hinblättern. Nicolas Berggruen, der einstmals als großer Retter der Warenhauskette gefeiert wird, verdient damit eine Menge Geld an den Namensrechten, die er selbst einstmals laut „BILD“ fünf Millionen Euro gezahlt haben soll. Der Konzern selbst war damals für den symbolischen Kaufpreis von einem Euro über den Tisch und damit an Nicolas Berggruen übergegangen.

„So sind nicht einmal 100 Millionen Euro übrig, um unter anderem die aufgelaufenen Schulden zu tilgen. Im Klartext: Für einen Einzelhandelskonzern dieser Größenordnung sind das Barmittel am Rande des Existenzminimums.“ schreibt die „BILD“ weiter. Das bedeutet letztlich möglicherweise nur eines: dass Karstadt bald ganz am Ende ist.