Strompreise steigen – Dennoch keine Sozialtarife für Strom

Lebenshaltungskosten steigen dank hoher Energiepreise immer mehr an

Die Strompreise steigen und steigen, und immer mehr Bürger haben hierzulande damit Probleme, ihren Energiebedarf mit bezahlbarem Strom zu decken. Immer wieder kommt es vor, dass auch Normalverdiener ihre Stromrechnung nicht bezahlen können, von den hohen Strompreisen betroffen sind jedoch vor allem Geringverdiener und Erwerbslose – kein Wunder, dass der Ruf nach Sozialtarifen beim Strom immer lauter wird.

Doch ein solcher Tarif für einkommensschwache Bürger wird nicht kommen. Bundeswirtschaftsminister Rösler erteilte den Wünschen nach einem solchen Strom-Sozialtarif eine klare Absage. Er will lieber „bezahlbare Energie für alle“, wie er in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ deutlich machte.

Damit geht das Warten auf günstigere Stromtarife weiter. Im kommenden Jahr wird EEG-Umlage deutlich steigen, wie inzwischen bekannt ist. Damit werden die Strompreise aller Voraussicht nach um ein Deutliches steigen. Philipp Rösler fordert einen klaren Umbau des Gesetzes, wie er auch im Interview mit der RP deutlich machte: „Kurzfristig wollen wir die Bürger durch die Absenkung der Stromsteuer entlasten. Mittelfristiges Ziel ist es, die Förderung der „Erneuerbaren“ zu europäisieren und auf ein Mengenmodell umzustellen. Bereits kurzfristig soll die bisherige feste Vergütung für die Produzenten von Ökostrom in einen festen Zuschlag umgewandelt werden.“