Sanierungsfinanzierung

Wie finanziere ich die Sanierung meines Hauses?

Die Gebäudesanierung ist meist teuer und wird deshalb nur von den wenigsten Hausbesitzern gerne gesehen. Doch dabei lassen sich die Kosten nicht nur durch „do it yourself“ senken, sondern auch durch eine Sanierungsfinanzierung. Gemeint ist dabei ein Kredit, welcher speziell mit dem Zweck der Wohn- oder Gebäudesanierung ausgegeben wird.

Diese Sanierungskredite sind allerdings nicht mit den Förderprogrammen der KfW-Bank zu verwechseln, da man dort meistens Gelder bekommt, welche man nicht mehr zurückzahlen braucht. Allerdings ist es auch möglich, von der KfW-Bank einen Kredit zu erhalten, welcher speziell mit dem Zweck der Sanierung ausgegeben wird. Dabei ist der Kredit allerdings meist an enge Auflagen gebunden. So dürfen die Sanierungsarbeiten nur von Fachbetrieben ausgeführt werden. In einigen Fällen muss man sich sogar auf einige ausgewählte Betriebe beschränken. Weiterhin muss die Sanierung gewisse Standards erfüllen. Dies betrifft insbesondere die Energiesparverordnung.

Diese Standards zu erfüllen macht übrigens doppelt Sinn, denn einerseits erhält man so zinsfreie oder zinsgünstige Darlehen durch die KfW-Bank und andererseits spart man zukünftig bei den Heiz- und Wasserkosten Geld ein. Dadurch ist es oftmals möglich, die jährliche Nebenkostenabrechnung um mehrere hundert Euro zu senken. Der Nachteil ist allerdings, dass Eigentumsbesitzer davon Gebrauch machen können. Mietern bleibt die Chance für eine Sanierungsfinanzierung verschränkt.

Für die Sanierung von Tapeten gibt es weder einen Zuschuss, noch einen Kredit, da es sich hierbei um eine Renovierung handelt. Wer nicht genügend Geld zum Leben hat, kann allerdings beim Grundsicherungsamt einen Antrag auf Übernahme der Renovierungs- und Sanierungskosten stellen. In der Regel erhält man dann bei gegebenen Voraussetzungen ein Darlehen, bzw. einen Pauschalbetrag als SGB II-Empfänger.