Nominalzinsen und Realzinsen – Tagesgeldanlagen lohnen derzeit sehr!

Die Zinsen, die auf dem Blatt Papier stehen als Zinssatz für eine Geldlage, nennt man Nominalzinsen. Diese sagen jedoch nichts darüber aus, wie viel Geld eine Sparmöglichkeit wirklich bringt im Laufe eines Jahres, denn dazu fehlt ein wichtiger, weiterer Punkt: Die Inflationsrate.

Denn nur, wenn die Inflationsrate mit dem Nominalzins verglichen wird, zeigt sich der Realzins. Wenn die Zinsen für Geldanlage wie Tagesgeld zum Beispiel auf 4,5 Prozent liegt, die Inflationsrate jedoch bei 3,0 Prozent liegt, bleibt unter dem Strich nur noch ein Realzins von 1,5 Prozent. Dieser ergibt sich aber derzeit, wenn man ein Tagesgeldkonto mit einem Zinssatz von 2,0 Prozent hat und davon die momentane Inflationsrate von 0,5 Prozent abzieht. Teilweise gibt es sogar noch höhere Zinsangebote beim Tagesgeld, wie Sie auch unserem Tagesgeld-Vergleich entnehmen können.

Wichtig ist, immer darauf zu achten, dass bei einer Geldanlage die Zinsen höher liegen als die Inflationsrate, um wirklich etwas ansparen zu können. Dies ist, auch bei den gesunkenen Zinsen für Anlagemöglichkeiten wie Festgeld und Tagesgeld immer noch möglich. Deshalb sollte das Geld, das dort angelegt ist, nicht auf Aktien umgeschichtet werden, da die Zinserträge dort derzeit weitaus geringer sind als bei Geldlagen, die zwar vermeintlich niedrig verzinst sind im Moment, aber dennoch weitaus bessere Zinsen bringen, als es Depots es in diesen Tagen bringen können. Vor allem ist das Geld beim Tagesgeld und beim Festgeld weitaus sicherer, und vor allem zu einem garantierten Zinssatz anlegbar. Dies sollte auf keinen Fall vergessen werden!