Große Zinsunterschiede bei Immobilienkrediten

Finanztest nimmt Immobilienfinanzierungen unter die Lupe

Ein eigenes Heim, das ist etwas, was sich viele gerade in den Zeiten der Krise wünschen. Diese Zeit ist nun da, zugleich aber gibt es gute Nachrichten in Sachen Immobilienkredite: die Zinsen sind niedrig wie nie. Dennoch gibt es große Zinsunterschiede bei Immobilienkrediten, wie die Zeitschrift „Finanztest“ nun herausfand.

Immobilienkredite: Große Zinsunterschiede

„Eigentümer, die in den nächsten Jahren einen Anschlusskredit benötigen, sollten jetzt handeln. Denn einen Kredit mit zehn Jahren Zinsbindung bieten die günstigsten Banken jetzt schon zu einem Zinssatz um die drei Prozent an. So preiswert wie bei den Spitzenreitern im Test wird der Kredit vielleicht nie wieder. Wie stark Kreditnehmer vom Zinsrutsch profitieren, hängt allerdings von der Wahl der Bank ab. Finanztest hat bei mehr als 60 Kreditinstituten und Vermittlern Angebote eingeholt und enorme Zinsunterschiede festgestellt.

Teure Banken verlangten für das gleiche Darlehen bis zu 40 Prozent mehr Zinsen als die Topanbieter im Test. Für ein 100 000– Euro-Darlehen mit drei Prozent Tilgung summieren sich diese Unterschiede innerhalb von zehn Jahren auf 9.200 bis 11.300 Euro. Kreditnehmer die den Anschlusskredit mit 15 Jahren Zinsbindung aufnehmen, sparen mit einer günstigen Bank sogar 17.000 Euro.

Egal ob normaler Anschlusskredit oder Forwarddarlehen: Die besten Chancen auf niedrige Zinsen haben Kunden, die mehrere Angebote einholen und sich nicht scheuen, der alten Bank den Laufpass zu geben, wenn sie mit der Konkurrenz nicht mithält. Ein Bankwechsel ist weder kompliziert noch teuer. Er lohnt sich bereits, wenn die neue Bank ein bis zwei Zehntel Prozentpunkte günstiger ist als die alte.

Die ausführliche Untersuchung Immobilienkredite ist in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter Test.de veröffentlicht.“

Quelle Pressemitteilung: Stiftung Warentest