Goldschmuck zum Einschmelzen verkaufen?
Angesichts der momentan immer brenzliger werdenden Situation in Europa und den Folgen der Wirtschaftskrise fragen sich viele, wie sie an Geld kommen können für dringend benötigte Anschaffungen. Nicht immer reicht dann das Einkommen aus, schon gar nicht das Arbeitslosengeld oder Hartz IV. Andere Möglichkeiten müssen dann gefunden werden. Und genau hiermit wird derzeit viel geworben: Dem Ankauf von Gold.
Nur ist die Frage: Lohnt sich dies auch immer für den, der seinen Goldschmuck und seine Goldmünzen verkauft bei solchen Ankaufstellen, die es vor Ort, im Internet oder derzeit auch viel in der Fernsehwerbung gibt?
Die Antwort lautet: Nein, bei weitem nicht immer. Oftmals wird jedoch aus Verzweiflung gehandelt, weil das Geld dringend gebraucht wird und ein solcher Goldankauf schnell von statten gehen kann – und das Geld dann auch ebenso schnell meist kommt.
Goldschmuck und Goldmünzen oft mehr wert als nur der Goldwert
Aber, und das ist ein ganz großes Aber: Oftmals sind sowohl der Goldschmuck als auch die Goldmünzen weitaus mehr wert, als ein reiner Goldverkauf bei einem Ankäufer für Edelmetalle bringt.
Deshalb gilt unser Rat: Wer Goldschmuck verkaufen möchte, sollte sein Glück bei einem Juwelier versuchen. Wenn der Schmuck selbst noch brauchbar ist, und möglicherweise noch besetzt ist mit einem oder mehreren Edelsteinen, ist der Wert des Goldschmuckstücks meist höher als der reine Goldwert.
Goldmünzen lässt man hingegen am besten durch einen Münzhändler begutachten. Adressen hierzu können beim Verband der deutschen Münzenhändler, VDDM, nachgefragt werden. Möglicherweise kann auch, wenn ein größeres Aufkommen an Schmuck und Goldmünzen vorhanden ist, eine Auktion überlegt werden. Fragen hierzu sind am besten mit einem angesessenen Juwelier und / oder mit einem im VDDM eingetragenen Münzhändler zu besprechen.
Wer aber an den Goldverkauf von Alt- oder Zahngold denkt, sollte sich informieren, um so den besten Preis zu bekommen