Direktbanken zahlen meist höhere Zinsen für Tagesgeldkonten!

Tagesgeldzinsen im Internet vergleichen

Die Sparzinsen bei Filialbanken und Direktbanken sind meist sehr unterschiedlich. Dies stellte kürzlich auch „Finanztest“ fest, bei einem Zinsvergleich zwischen Onlinebanken und Hausbanken in Sachen Tagesgeldzinsen und Festgeldanlagen.

Das bedeutet: Direktbanken zahlen meist höhere Zinsen für Tagesgeldkonten! Das Sparen bei der Hausbank lohnt sich deshalb oft nicht – dennoch kann diese Aussage natürlich nicht für die Banken gelten, bei denen die Zinsen höher liegen als bei Internetbanken. Dennoch bestätigen auch hier die Ausnahmen die Regel.

Deshalb ist es empfehlenswert, entweder einen Festgeld Vergleich im Internet durchzuführen, bevor ein Sparvertrag unterschrieben wird oder das Tagesgeldkonto online vergleichen zu lassen, das einem bei der Suche nach einer Tagesgeldanlage besonders ins Auge gestochen ist.

Dabei ist immer wieder auch interessant, dass viele Sparer lieber auf die Hausbank setzen, weil sie schon Jahre oder Jahrzehnte dort Kunde sind, anstatt sich lieber nach einer Bank umzusehen, die ihre Ersparnisse deutlich besser verzinst. Dadurch verschenken deutsche Sparer Jahr für Jahr eine Menge Geld an Zinsen, anstatt sich nach besser verzinsten Angeboten umzusehen. Und warum? Weil sie glauben, bei anderen Banken sei ihr Geld weniger sicher als bei ihrer Hausbank.

Dies ist oft gar nicht der Fall! Denn: deutsche Banken sind in Sachen Sparen über die Gesetzliche Einlagensicherung abgesichert – die bis zur Summe von 100.000 Euro je Kunde haftet. Europäische Banken sind über die Einlagensicherung des jeweiligen Landes abgesichert, mit gleicher Höhe (bei der britischen Einlagensicherung sind es 85.000 Pfund, was umgerechnet ungefähr 100.000 Euro entspricht). Die Gesetzliche Einlagensicherung gilt, egal ob die Ersparnisse bei der Hausbank oder einer Direktbank über das Internet angelegt wird.