#Brexit oder #Remain – Großbritannien vor dem Referendum

Im Weltspiegel – Auslandskorrespondenten berichten ist am Sonntag, vier Tage vor dem Referendum, dieses eines der großen Themen der Sendung. Unter anderem gibt es ein Interview mit dem Brexit-Befürworter Jacob Rees-Mogg, Analysen zum Brexit-Referendum, und ein Blick nach Cornwall. Auch der Terroranschlag in Orlando, bei dem in einem #LGBT-Szenetreff 49 Menschen ermordet wurden, wird Thema der Sendung sein.

Weltspiegel – Auslandskorrespondenten berichten

„Am Sonntag, 19. Juni 2016, 19:20 Uhr vom WDR im Ersten

Moderation: Michael Strempel

Geplante Themen:

Großbritannien: Das Referendum

Kurz vor dem entscheidenden Referendum mit der Frage „BREXIT ja oder nein”, setzt der “Weltspiegel” einen Schwerpunkt. Michael Strempel interviewt vor Ort den konservativen Abgeordneten und überzeugten Brexit-Befürworter Jacob Rees-Mogg. Wir liefern Analysen, fangen Stimmungen ein und blicken mit Hanni Hüsch nach Cornwall. Dort freut man sich zwar über die Strukturhilfen aus Brüssel, aber trotzdem wollen viele Menschen die Union verlassen. Andere wiederum stehen diesem Wunsch fassungslos gegenüber.

Autorin: Hanni Hüsch/ARD Studio London

USA: Wie das Massaker von Orlando das Land spaltet

Der Anschlag von Orlando hat das Land ins Mark getroffen. Mitten im Wahlkampf, mitten in einem heftig geführten Richtungsstreit, der die Gesellschaft schon jetzt politisch tief spaltet – und der längst nicht entschieden ist. Und jede der beiden Seiten sieht sich durch den Anschlag bestätigt. Die einen, die sich um Trump geschart haben, machen pauschal eine Religion für den Terror verantwortlich, wollen einen Einreisestopp für alle Muslime. Die anderen fordern wie so oft schon ein schärferes Waffenrecht. Denn auch dieser Täter konnte problemlos ein Sturmgewehr kaufen, und das sogar, obwohl er im Visier des FBI war.

Was ist los mit Amerika? Wie gefährlich ist der neue Populismus? Und wie verändern der Terror aber auch die Polemik gegen Fremde das Land? Präsident Obama hat die Amerikaner angesichts des schweren Anschlags zur Einheit aufgerufen – viel wahrscheinlicher ist aber, dass der Terror die Gesellschaft noch weiter spaltet.

Autorin: Ina Ruck/ARD Studio Washington

Indonesien: Die Kinderjockeys

Syahrul und Syahril sind Zwillinge. Die beiden sind erst neun Jahre alt. Aber sie riskieren alles, um bei Indonesiens traditionellen Pferderennen groß rauszukommen. Sie wollen um jeden Preis gewinnen. Denn mit dem Preisgeld ernähren sie die ganze Familie. Die Brüder leben auf Sumba, einer Insel im Osten Indonesiens. Die Menschen hier sind seit jeher verrückt nach Pferden. Ein richtiger Mann, heißt es, hat als erstes ein Pferd, dann ein Haus und erst als drittes eine gute Ehefrau. Jedes Jahr im Frühsommer kommen die Pferdeliebhaber zu ihren Rennen zusammen. Es sind wilde Wettkämpfe. Alle Jockeys sind Kinder, die jüngsten sind gerade einmal vier Jahre alt. Denn je kleiner und leichter der Reiter, umso eher kommt das Pferd als erstes in Ziel. Die Pferderennen sind auch gefährlich. Syahril ist einmal in vollem Galopp vom Pferd gefallen und unter die Hufe der anderen Tiere geraten. Seitdem ist der Junge halbseitig gelähmt. Sein Bruder aber ist weiterhin jeden Tag auf der Rennstrecke.

Autor: Philipp Abresch/ARD Studio Singapur

Pakistan: Als Tourist durch Karachi

Die bunten Busse sind ein erster Hingucker bei der Stadtrundfahrt durch Karachi, der gefährlichsten Stadt der Welt, wie viele behaupten. Jederzeit muss man in der zweitgrößten Stadt Pakistan mit einem terroristischen Anschlag rechnen. Doch die touristischen Bustouren für Einheimische sind bislang verschont geblieben. Ein Grund, weshalb Saima Manzoor hier ihren Geburtstag feiern will, um auch die schönen Seiten ihrer Stadt kennenzulernen.

Autor: Gábor Halász/ARD Studio Neu Delhi“

Quelle Pressemitteilung: Das Erste