Rheinische Post: IG-BCE-Chef: “Tarifrunde wird kein Spaziergang”

Düsseldorf (ots) – Der Vorsitzende der IG Bergbau Chemie Energie
(IG BCE), Michael Vassiliadis, rechnet kurz vor den Tarifgesprächen
für die chemischen Industrie am 7. Mai in Hannover mit schwierigen
Verhandlungen: “Das wird kein Spaziergang”, sagte Vassiliadis der in
Düsseldorf erscheinenden “Rheinischen Post” (Donnerstagsausgabe). Die
Gespräche in der ersten Runde seien für die IG BCE enttäuschend
gewesen. “Dass die Arbeitgeber längere Arbeitszeiten in den
Verhandlungen zum Thema machen wollen, ist absurd. Das muss vom
Tisch, dann können wir ernsthaft Lösungen für die zu klärenden Fragen
suchen”, sagte Vassiliadis. Die IG BCE fordert sechs Prozent mehr
Gehalt für die bundesweit rund 550.000 Beschäftigten. Der
Chemie-Verband BAVC hatte die Forderung mit Verweis auf eine
stagnierende Wirtschaf zurückgewiesen. “Die Arbeitgeber reden die
Stagnation herbei. Die Zahlen aus den Hauptversammlungen zeigen ja
das Gegenteil”, so Vassiliadis weiter. Im vergangenen Jahr hatte die
Gewerkschaft den Arbeitgebern 4,1 Prozent abgerungen. Die Chancen
einen ähnlich gutes Ergebnis zu erzielen, bewertete der IG BCE-Chef
so: “Das Volumen muss sicher ähnlich gut sein.”

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