Monster Employment Index zeigt: Deutschland ist weiterhin Europas Spitzenreiter in der Online-Personalnachfrage

Eschborn (ots) – Im April 2012 liegt der Monster Employment Index
Deutschland bei 190 Punkten. Verglichen mit 2011 ist die
Online-Personalnachfrage im April in Deutschland somit um 19 Prozent
gestiegen. Deutschland führt auch in diesem Monat den Index im
europäischen Vergleich an. IT ist im April der stärkste Sektor im
Jahresvergleich und verzeichnet sein höchstes Plus in 2012, während
Forschung und Entwicklung die schwächste Wachstumsrate vorweist. Alle
Bundesländer registrieren ein Wachstumsplus, wobei Bayern mit 28
Prozent den größten Anstieg verzeichnet.

Ein Blick auf den Monatsvergleich zeigt, dass der Sektor
Management und Beratung im April den Index mit elf Prozent Zuwachs
anführt. Alle Berufsgruppen verzeichnen im Vergleich zum Vormonat ein
positives Wachstum, wobei Hilfsarbeitskräfte und Fachkräfte in
Landwirtschaft und Fischerei die am stärksten nachgefragten
Berufsgruppen mit einem Plus von fünf Prozent sind. Sachsen verbucht
als stärkste Region einen Zuwachs von neun Prozent, wohingegen
Hamburg als einzige Region kein Wachstum zum Vormonat vorweisen kann.

“Deutschland liegt mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung
im europäischen Vergleich weiter vorne. Sein stabiler Arbeitsmarkt
bietet Arbeitnehmern viele Karrieremöglichkeiten quer durch alle
Branchen. Dies spiegelt sich auch in den Wachstumsraten des Index
wider”, kommentiert Bernd Kraft Vice President General Manager
Central Europe bei Monster. “Auch wenn die Personalnachfrage etwas
moderater ausfällt als in den vorangegangenen Monaten sehen wir, dass
alle Sektoren ein stärkeres Wachstum als im Vorjahr verzeichnen
können.”

Der Monster Employment Index Europa ist eine monatliche Auswertung
der Personalnachfrage basierend auf einer Echtzeit-Analyse mehrerer
Millionen Online-Stellenangebote auf Unternehmenswebseiten und in
Online-Stellenbörsen verschiedener europäischer Länder, darunter auch
monster.de. Der Index spiegelt nicht den Trend einer bestimmten
Quelle wider, sondern ist eine Zusammenfassung der
branchenübergreifenden Entwicklung von Online-Stellenangeboten.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13
Monate:

Apr 11 Mai 11 Jun 11 Jul 11 Aug 11 Sep 11 Okt 11
159 158 164 166 172 175 171

Nov 11 Dez 11 Jan 12 Feb 12 Mrz 12 Apr 12 Jahreszuwachs
175 177 173 178 185 190 19%

Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der
Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 – November 2005
erfasst wurden.

Alle Industriesektoren mit Nachfragezuwachs Alle 20 vom Index
beobachteten Industriesektoren verzeichnen im April einen Zuwachs in
der Personalnachfrage. IT (um 25 Prozent gestiegen) zeigt im April
sein höchstes Jahresplus in 2012 und überholt alle anderen Sektoren,
was durch eine erhöhte Nachfrage nach Akademikern sowie Technikern
erklärt werden kann. Der Freizeitsektor muss seine Spitzenposition im
Index aufgeben und liegt in diesem Monat mit Gesundheitswesen und
Sozialarbeit (beide um 24 Prozent gestiegen) gleichauf. Transport und
Logistik (um 16 Prozent gestiegen) zeigt einen leicht rückläufigen
Anstieg im April und ist somit nicht mehr unter den fünf Top-Sektoren
des Index zu finden, trotz andauernder Nachfrage nach Anlagen- und
Maschinenbedienern. Forschung und Entwicklung (um sechs Prozent
gestiegen) ist diesen Monat im Jahresvergleich der schwächste Sektor
im Index.

Positive Entwicklung aller Berufsgruppen Alle neun Berufsgruppen
verzeichnen im April einen jährlichen Zuwachs. Anlagen- und
Maschinenbediener (um 33 Prozent gestiegen) ist den vierten Monat in
Folge die am schnellsten wachsende Berufsgruppe, was in erster Linie
durch die Personalnachfrage im Produktionssektor erklärt werden
kann. Die Berufsgruppe Dienstleistungspersonal und Verkäufer (um 13
Prozent gestiegen) zeigt trotz steigender Personalnachfrage im
Vertrieb den geringsten Jahreszuwachs in der
Online-Personalbeschaffung seit Mai 2011. Fachkräfte in
Landwirtschaft und Fischerei (um fünf Prozent gestiegen) kann im
Vergleich zum Drei-Prozent-Anstieg von März ein kleines Plus
verzeichnen, bleibt aber den dritten Monat in Folge die am
langsamsten wachsende Berufsgruppe.

Alle Bundesländer verzeichnen ein Plus

Bayern (um 28 Prozent gestiegen) ist die stärkste Region mit Blick
auf den Jahreszuwachs. Das kann durch die steigende Nachfrage im
Vertrieb, im Ingenieurswesen und der Produktion erklärt werden.
Baden-Württemberg (um 24 Prozent gestiegen) hat seine
Spitzenposition, die es seit März 2010 innehatte, verloren. Diese
Entwicklung beruht auf einer rückläufigen Nachfrage nach
Führungskräften und Beratern. Sachsen-Anhalt (um ein Prozent
gestiegen) zeigt im April den geringsten Jahreszuwachs unter allen
Regionen.

Europäische Entwicklung

Der Monster Employment Index Europa zeigt im April ein
Jahreswachstum von sechs Prozent, im Vormonat lag die Wachstumsrate
noch bei acht Prozent. Trotz eines weiteren Rückgangs im Vergleich zu
den vorherigen Monaten, verzeichnet Deutschland weiterhin das
stärkste Jahreswachstum unter den europäischen Ländern im Index.
Italien und Großbritannien können verglichen mit dem Vorjahr ein
Wachstum von einem Prozent vorweisen; die Niederlande verbuchen den
vierten Monat in Folge die schlechteste Wachstumsrate mit einem Minus
von 20 Prozent.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für April im
europäischen Vergleich:*

Vormonatsvergleich: Vorjahresvergleich:
Frankreich 139 (+5) 4% Frankreich 139 (-7) -5%
Deutschland 190 (+5) 3% Deutschland 190 (+31) 19%
Niederlande 78 (+2) 3% Niederlande 78 (-19) -20%
Belgien 108 (+2) 2% Belgien 108 (-17) -14%
Schweden 166 (+1) 1% Schweden 166 (-1) -1%
Italien 148 (+5) 3% Italien 148 (+1) 1%
Großbritannien 140 (-8) -5% Großbritannien 140 (+2) 1%
Europa 144 (+2) 1% Europa 144 (+8) 6%

* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum
Vormonat bzw. Vorjahr in Indexpunkten wieder.

Weiterführende Informationen zum Monster Employment Index finden
Sie im Internet unter: http://about-monster.com/employment-index

Über den Monster Employment Index:

Die monatliche Erhebung zeigt Trends am Arbeitsmarkt auf und
untersucht einzelne Branchen, Berufsgruppen und Regionen auf ihre
Entwicklung am Online-Stellenmarkt. Der Index beobachtet die
Online-Stellenangebote in 24 europäischen Ländern. Ausführliche
Berichte werden für Belgien, Europa, Frankreich, Deutschland,
Italien, Niederlande, Schweden und Großbritannien veröffentlicht. In
Deutschland gibt es den Index seit 2004. Der Wert 100 repräsentiert
die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum
Dezember 2004 bis November 2005 erfasst wurden. Von diesem Wert
ausgehend wird in jedem Monat die absolute und prozentuale
Entwicklung im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr ausgewertet.

Über Monster Deutschland:

Monster, www.monster.de, ist das bekannteste private
Online-Karriereportal in Deutschland** mit einem umfassenden Service-
und Informationsprogramm rund um Beruf und Karriere. Das Unternehmen
bringt Arbeitgeber und qualifizierte Arbeitskräfte auf allen
Karrierestufen zusammen und bietet Jobsuchenden passgenaue
Unterstützung für die individuelle Karriereplanung. Firmensitz der
Monster Worldwide Deutschland GmbH ist Eschborn bei Frankfurt/Main.
Die Monster Worldwide Deutschland GmbH ist ein Tochterunternehmen der
Monster Worldwide Inc. mit Sitz in New York. Monster Worldwide ist
seit 1994 ein weltweit führendes Portal für Online-Rekrutierung und
unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensziele zu verwirklichen.
Monster Worldwide ist in Märkten in Europa, Nordamerika und Asien
präsent. Um mehr über monster.de zu erfahren, besuchen Sie die
Website www.monster.de. Informationen über Monster Worldwide, Inc.
(NYSE: MWW), finden Sie unter http://about-monster.com.

** Nielsen Studie – November 2011

Ansprechpartner für die Medien:

Monster Worldwide Deutschland GmbH
Dr. Katrin Luzar
Tel.: +49.6196.99 92-688 | Fax: -922
E-Mail: katrin.luzar@monster.de

Anne Seeanner
Tel.: +49.6196.99 92-626 | Fax: -922
E-Mail: anne.seeanner@monster.de

Quelle: http://www.presseportal.de/pm/31973/2248364/monster-employment-index-zeigt-deutschland-ist-weiterhin-europas-spitzenreiter-in-der-online/api