Zum „Energiegipfel“ der Bundeskanzlerin erklärt der Präsident des Wirtschaftsrates der CDU e.V., Kurt J. Lauk: Mit den Grundlagen unserer Daseinsvorsorge ist nicht zu spaßen!
Berlin (ots) – „Es ist zu begrüßen, dass sich die Bundeskanzlerin
der schwerwiegenden Probleme bei der Umsetzung der Energiewende
annimmt und angesichts der Querelen zwischen den Energieressorts
sowie des Protestes der Fans der Energiewende gegen die Folgen ihrer
Forderungen das Heft des Handelns in die Hand nimmt. Das ist auch
allerhöchste Zeit. Die Energiewende droht zum Fiasko zu werden, wenn
nicht endlich die Zuständigkeiten geklärt und ein tragfähiges
Projektmanagement installiert werden. Der Wirtschaftsrat fordert
nicht von ungefähr seit Jahren ein Energieministerium. Ein nationaler
Alleingang kann bei diesem Zukunftsprojekt zudem nicht gelingen. Wir
brauchen ein tragfähiges, vereinbartes europäisches Gesamtkonzept.
Dieses Gipfeltreffen muss Startschuss für eine realistische
Bestandsaufnahme und Auftakt dafür sein, die Weichen hin zu
marktwirtschaftlichen Lösungen statt zu planwirtschaftlichen Diktaten
zu stellen. Notfalls muss das Projekt ganz von vorne angefangen
werden, wenn nicht anders Konsens für die notwendige Infrastruktur
der Speicher und Netze gefunden werden kann. Versorgungssicherheit
und Bezahlbarkeit der Energieversorgung für Bürger und Wirtschaft
sind Grundlagen unserer Daseinsvorsorge, mit denen nicht zu spaßen
ist!“
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Erwin Lamberts
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