Wirtschaftskrise: Ratingagentur Egan-Jones stuft USA erneut herab

Fed-Entscheidung wird nicht nur positiv betrachtet

Die Federal Reserve, die Notenbank der USA, hat wieder die Geldmaschine angeworfen und will vorerst unbefristet Anleihen aufkaufen, um die US-Wirtschaft anzukurbeln. Von den Finanzmärkten wurde dies erst gefeiert, die Aktienkurse stiegen, aber nicht jeder betrachtet die Fed-Entscheidung rundum positiv.

Die US-Ratingagentur Egan-Jones hatte die USA bereits vor einer Zeit von einem AA+ Rating auf AA herabgestuft, nun folgte eine weitere Herabstufung auf nur noch AA-.

Damit wird auch das Problem deutlich, das sich durch die Milliardenhilfen ergibt: das billige Geld hilft nicht mehr. Die USA hat bislang Billionen in ihre Wirtschaft gesteckt, die von der Finanzkrise mit voller Wucht getroffen wurde. Anders jedoch als Deutschland wird jedoch in den USA deutlich mehr auf Pump gelebt. Wenn die Menschen ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen können, leiden darunter nicht nur die Banken selbst, sondern auch massiv die Wirtschaft. Eine neue Geldschwemme durch Anleihekäufe und immer noch billige Kredite für die Banken werden jedoch mittelfristig kaum Erholung für die US-Konjunktur bringen