Krypto Mining Verbot: Der Kosovo schiebt dem Schürfen den Riegel vor

Sind die Strompreise irgendwo niedrig, zieht dies auch die Bitcoin Miner und die Schürfer anderer Kryptowährungen an. Der Kosovo schiebt dem Schürfen nun den Riegel vor und hat ein Krypto Mining Verbot verhängt. Damit ist es erstmal vorbei mit dem günstigen Krypto Schürfen im Kosovo. Bereits im Dezember kam es deshalb zu Stromabschaltungen, was viele Minern das Geschäftsmodell genommen haben dürfte.

Der Grund für das Krypto Mining Verbot liegt auf der Hand: Der Kosovo importiert mehr als ein Drittel der im Land benötigten Energie. Und Energie ist teuer geworden in einer Zeit der Energiekrise, in der die Preise für Strom und andere Energiearten sprunghaft angestiegen sind – und wohl auch weiter steigen werden. Da stören die Schürfer von Kryptos wie dem Bitcoin natürlich, weil sie – je nach geschürfter Kryptowährung – einen hohen Energieverbrauch haben.

Durch die niedrigen Strompreise im Kosovo konnten Krypto Schürfer mit wenig Geld einen vergleichsweise hohen Gewinn erwirtschaften. Dies zog zahlreiche Miner auch aus anderen Ländern an, in denen der Strom bisher teurer war.

Angesichts der Energiekrise ist zu vermuten, dass der Kosovo nicht das einzige Land bleiben wird, dass dem Schürfen von Kryptos den Kampf ansagt und es verbietet. Oder zumindest strenge Regelungen dazu einführt.