Geht die Eurokrise in die nächste Runde?

S&P stuft Spanien herab – Euro fällt, auch Verunsicherung in Asien spürbar

Kaum kehrt ein wenig Ruhe ein, bricht das nächste Malheur aus. Die Ratingagentur Standard & Poor´s hat Spanien herabgestuft. Während niedrigere Ratingnoten in den vergangenen Monaten nur noch wenig Belastung für den Euro mit sich brachten, sieht es diesmal anders aus.

Der Euro fällt, und sogar die Finanzmärkte in Japan spüren die Verunsicherung der Anleger, die sich nun erneut aufmacht. Ist Spanien das neue Griechenland, ist dabei die wichtige Frage. Und: wie hoch muss der Rettungsschirm ESM noch sein, damit die Eurozone wieder Stabilität finden kann?

Statt A hat Spanien nun ein Rating von nur noch BBB, was gleich zwei Noten niedriger ist als bislang. Als Grund nennt S&P, dass es in Spanien erhebliche Risiken gäbe, für den Haushalt und auch für das Wirtschaftswachstum. Zudem wurde der Ausblick durch die Ratingagentur auf negativ gesetzt.