Der Handel: Neckermann braucht bis zu 30 Millionen Euro für die Restrukturierung

Frankfurt/Main (ots) – Die Hürden zum Neustart des Versenders
Neckermann sind hoch: Zwischen 20 und 30 Millionen Euro muss Eigner
Sun Capital allein in die Restrukturierung des Versenders stecken,
schätzen Branchenexperten gegenüber dem Wirtschaftsmagazin Der Handel
(Deutscher Fachverlag).

Einen großen Kostenfaktor stellt die Verwaltung in Frankfurt am
Main dar, in der jetzt schon viele Räume leer stehen. Neckermann hat
einen langfristigen Mietvertrag mit dem Käufer, dem
Immobilien-Investor Segro, der mindestens bis 2017 läuft.

Zudem hat der ehemalige Eigentümer und Neckermann-Mutterkonzern
Arcandor nach Informationen von Der Handel eine hohe Bürgschaft von
rund 15 Millionen Euro hinterlegt, um dem Investor den Immobilienkauf
2007 mit einer Mietsicherheit schmackhaft zu machen.

Diese Arcandor-Bürgschaft blieb nach der Neckermann-Übernahme
durch Sun Capital weiter bestehen. Sollte nun der Versender aus dem
Gebäude ausziehen, würde wahrscheinlich eine Abstandszahlung fällig,
womöglich müsste Neckermann die ganze Bürgschaft ablösen.

Ein Sozialplan für die geplanten 1.400 Entlassungen dürfte zudem
mit geschätzten Kosten zwischen 12 und 20 Millionen Euro zur Buche
schlagen.

Der komplette Bericht ist auf www.derhandel.de/neckermann zu
lesen.

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