DAX beendet schwere Handelswoche mit Verlusten #Coronakrise

Es war kein guter Tag am Börsenparkett in Frankfurt. Dre DAX beendet diese sowieso schon schwere Handelswoche mit Verlusten. Der deutsche Leitindex ging mit nur noch 11.541,87 Punkten ins Wochenende. Dies bedeutet gegenüber dem heutigen Handelsstart einen Rückgang von 402,85 Zählern und einem Minus von 3,37 %. Zur Eröffnung des letzten Handelstags dieser Woche hatte der DAX auf nur noch 11.694,56 Punkten gelegen, nachdem zum Abschluss am Donnerstag nur noch 11.944,72 Zähler auf dem Börsenparkett standen.

Nach wie vor macht die Coronakrise den Börsen weltweit zu schaffen. Die Anleger sind stattdessen lieber in sichere Staatsanleihen und Gold geflüchtet. Die zehnjährigen Bundesanleihen haben heute ein neues Rekordtief erreicht mit minus 0,746 Prozent. Dies hat zur Folge, dass die Anleger bei dem Anlegen ihres Vermögens verlieren durch die hohe negative Realverzinsung durch die Minuszinsen plus die Inflationsrate. Außerdem werden die Bauzinsen in der Folge weiter sinken und auch bei den Zinsen für die Baufinanzierung dürfte es zeitnah zu einem neuen Rekordtief kommen.

Hohe Verluste im DAX – Continental-Aktien als einzige im Plus

Besonders starke Verluste mussten heute die Aktien von RWE ST mit – 6,38 %, LINDE PLC EO mit − 5,94 %, INFINEON mit− 5,45 %, MTU AERO mit − 5,30 % und der Deutschen Post mit − 4,40 % hinnehmen.

Einzig die Aktie von Continental konnte heute im DAX ein Plus erzielen und beendete den Handelstag auf einem Kurs von 85,55 Euro je Papier und einem Plus von 1,41 %.

Absturz um mehr als 2.000 Punkte seit dem neuen Allzeithoch

Vor gut 2 Wochen hat der DAX ein neues Allzeithoch feiern können. Doch die Freude darüber währte nicht lang bei den Anlegern und Investoren. Seit dem Allzeithoch hat der DAX mehr als 2.000 Punkte verloren, was ein Minus von 16 % binnen weniger Tage bedeutet. Auch für die kommende Woche kann keine Entwarnung gegeben werden. Noch ist das Coronavirus in Deutschland alles andere als eingedämmt. Die Fallzahlen nehmen stündlich zu, wodurch auch das Risiko neuer Infektionen wächst. Die Angst der Anleger scheint berechtigt, die Gefahr einer Rezession in Deutschland nimmt zu.