Börsenbeben treibt DAX um mehr als zwei Prozent ins Minus

Steigt die FED doch früher aus dem billigen Geld aus? – Schlechte Wirtschaftsdaten aus China

Nach einem regelrechten Höhenflug und einem neuen Allzeithoch am gestrigen Tag treibt ein weltweites Börsenbeben den DAX um mehr als zwei Prozent ins Minus. Zwar hatte US-Notenbank-Chef Ben Bernanke gestern noch angekündigt, die FED werde bei ihrer Politik des billigen Geldes bleiben, dann aber kam die Ernüchterung, als das Protokoll der Sitzung der Federal Reserve veröffentlicht wurde – und ein Ausstieg aus dem billigen Geld doch früher als gedacht möglich sein könnte.

Ebenfalls die Aktienkurse in der ganzen Welt treiben die schlechten Wirtschaftsdaten aus China, die den japanischen Leitindex Nikkei heute um mehr als sieben Prozent abstürzen ließen. Für Japan stellt China den wichtigsten Exportpartner da, Probleme der chinesischen Wirtschaft wirken sich damit auch schnell auf die japanische Wirtschaft aus.

Aktuell liegt der DAX auf nur noch 8.306,46 Punkten, was ein Minus von 224,43 Punkten gegenüber dem gestrigen Handelsschluss und einen Absturz um 2,63 Prozent bedeutet.