Beckmann: Glaubenskrieg um das Betreuungsgeld

Die Herdprämie sorgt für Kritik und Zustimmung

Das Betreuungsgeld ist in aller Munde. Doch wie viel bringt es wirklich, wem bringt es was – oder wird gar die Regierungskoalition an der „Herdprämie“ zugrunde gehen? Bei „Beckmann“ geht es am Donnerstag um den „Glaubenskrieg“ in Sachen Betreuungsgeld.

Glaubenskrieg um das Betreuungsgeld – was ist moderne Familienpolitik?

Um die für 2013 geplante Einführung eines Betreuungsgeldes ist ein regelrechter Glaubenskrieg entbrannt: Während die CSU auf ihrem Prestigeprojekt beharrt, wächst nicht nur bei der Opposition der Widerstand gegen die von Kritikern sogenannte „Herdprämie”. Auch in der CDU fürchten viele, dass Eltern ihre kleinen Kinder nur des Geldes wegen nicht in die Kita schicken – und somit möglicherweise auf bessere Förderungschancen verzichten. Jetzt sucht die schwarz-gelbe Koalition anscheinend einen Kompromiss: Hartz-IV-Empfänger sollen nicht vom Betreuungsgeld profitieren. Geht also eine alleinerziehende arbeitslose Mutter ohne Kita-Platz leer aus, während Besserverdienende zusätzliche Unterstützung erhalten? Wie gerecht ist das geplante Betreuungsgeld? Und was muss eine zeitgemäße Familienpolitik überhaupt leisten?

“Beckmann” am Donnerstag, 26.04.2012, um 22.45 Uhr im Ersten!

Die Gäste bei Beckmann beim Thema Betreuungsgeld:

Renate Schmidt (ehem. SPD-Bundesfamilienministerin)
Gerda Hasselfeldt (CSU-Landesgruppenchefin im Bundestag)
Katharina Saalfrank (Diplompädagogin, die als „Super Nanny” bekannt wurde)
Birgit Kelle (Journalistin und Mutter von vier Kindern)

Quelle Pressemitteilung: Das Erste