Abgas-Skandal Verbraucherschützer fordern Transparenz und Schadensfreiheit für Verbraucher

Der Volkswagen Konzern hat heute eine viel beachtete Pressekonferenz abgehalten. Doch immer noch gibt es offene Fragen, die Verbraucherschützer des Verbraucherzentrale Bundesverband fordern deshalb von dem deutschen Autohersteller sowohl Transparenz wie auch Schadensfreiheit für die betroffenen Verbraucher. Der vzbv hat sich im Vorfeld der Pressekonferenz gestern mit dem Generalbevollmächtigten von Volkswagen, Thomas Steg, getroffen. Die Verbraucherschützer haben dabei einige Forderungen an den VW-Konzern deutlich gemacht.

Entschädigung von Verbrauchern weiter offen

Klaus Müller, Vorstand des vzbv: „Deutsche und europäische Verbraucher sind seit Wochen im Ungewissen, was durch die Manipulationen auf sie zukommt. Wir erwarten von VW proaktive und transparente Informationen aller Kunden. Verbraucher erwarten zu Recht, dass VW endlich aufklärt, wie der Rückruf abgewickelt wird und wie der Konzern weitere Ansprüche der Verbraucher entschädigen wird. Insbesondere ein möglicher Wertverlust des Autos oder auch ein Mehrverbrauch nach Umrüstung darf nicht zu Lasten der Verbraucher gehen.“

Am 16. Dezember 2015 will Volkswagen endlich zu der Verbraucheraufklärung informieren. Ob es verständliche Informationen geben wird? Dies bleibt für die betroffenen Autofahrer zu hoffen. #Dieselgate wird vorerst auf jeden Fall ein wichtiges Thema bleiben, in Deutschland, in Europa und auch in den USA, wo der Abgas-Skandal zuerst bekannt wurde.